Nachdem Sie sich mit uns in Verbindung gesetzt und mit uns einen Termin ausgemacht haben kommen wir für einen Ortstermin vorbei. Es werden alle relevanten Daten zum Gebäude und den ausgeführten Baumaßnahmen in einem Rundgang durch das Objekt zusammengetragen. Hier sind vor allem Anschlüsse von und in die Kellerräume wichtig. Räumen Sie wenn möglich schon vorab Möbel oder Gegenstände vor Rohr- und Stromleitungen sowie weiteren Durchgängen weg. In vielen Fällen lassen sich somit erste Eintritts-/Verteilungspunkte von Radon lokalisieren.
Im nächsten Schritt wird ein Messplan für Ihre Räumlichkeiten erstellt. Es wird die Anzahl der zu messenden Räume, Dauer der Messung und die Position der Messgeräte in den einzelnen Räumen festgelegt. Der Messplan wird je nach Objekt angepasst, darum sind keine allgemeinen Aussagen über Dauer der auszuführenden Messungen möglich. Eine Mindestmessdauer von 7-Tagen ist aber für eine aussagekräftige Analyse essenziell. Zusätzlich wird auch eine Messung außerhalb des Objektes durchgeführt um die lokale Hintergrundstrahlung zu erfassen.
Außerdem erfolgt eine Messung mit einem Dosimeter über einen 12 monatigen Messzeitraum. Das Dosimeter ist eine passive Messmethode welches erst nach einem Jahr in einem speziellen Labor ausgewertet wird. Somit lassen sich Aussagen über die langfristige Belastung durch Strahlung treffen. Diese Messung über zwölf Monate setzen wir gemäß Bundesamt für Strahlenschutz auch zur Qualitätssicherung der Radonbelastungen nach Sicherungsmaßnahmen ein.